DAGMAR JAEGER
ABSTRACT DEVELOPMENTS - A CREATIVE CHOICE
DAGMAR JAEGER
1953 Wuppertal – lebt in Amsterdam
Biographie und Werk
Dagmar Jäger studierte an der Werkkunstschule Wuppertal, um zunächst als Designerin für Stoffe ihre erste Karriere zu starten. Ihre profunde Erfahrung über Farbkomposition und Materialien führte sie zur Malerei, der sie sich seit nunmehr über 30 Jahren als bildende Künstlerin in Amsterdam widmet. Ihre Kunstwerke sind visuelle Übersetzungen von Erfahrungen aus dem täglichen Leben. Sie sind Fragmente von Ereignissen, Beobachtungen und Ausdruck intuitiver und kognitiver Prozesse.
1996 entsteht eine Serie von Bildern, die bedeutende Altmeister und Ikonen der Moderne mit Frauenmotiven zitiert, darunter Tizians „Venus von Urbino, Rubens' „Erziehung der Maria de Medici“ oder Picassos „Les trois Amis“. Jaeger kombiniert in diesen Werken Ausschnitte der Motive, die im Siebdruckverfahren wiedergegeben sind, mit einem abstrakten und intuitiven Pinselduktus, die zudem durch geometrische Formen und Linien in Schablonentechnik ordnende und rhythmisierende Strukturen erhalten. Im Gestus stehen diese den Arbeiten den in den 1950er Jahren entstandenen Werke des abstrakten Expressionisten Willem de Kooning durchaus nahe.